Ein Verein. Ein Stadtteil. Eine Tradition. #AlteLiebe
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Verein

Die Bagger sind da!

Wer in diesen Tagen einmal ins Rheinpreußenstadion hineinspaziert, wird sich die Augen reiben - sanfteren Gemüter wird ein Schrecken in die Glieder fahren: die Bagger sind da! Und die stehen nicht nur einfach herum. Die altehrwürdige, 1959 fertiggestellte Meerbecker Kampfbahn wird von Grund auf umgebaut. Mancher alte Meerbecker würde sagen: plattgemacht. Doch alle Beteiligten sind sich einig, daran führte leider kein Weg vorbei. Und für den MSV Moers bietet sich hier eine große Chance mit dem neuen Volkspark auch frischen Schwung in den Verein zu bringen – und somit auch in den Stadtteil.

Aber gemach: der Umbau des Stadions zum Bürgerpark geschieht in Teilstücken. Im Bereich des ersten Bauabschnittes im Januar mussten wegen des Artenschutzes schon im Vorfeld Bäume und Sträucher weichen - wo kein Grün mehr ist, kann auch kein Vogel brüten. Und man staunt, wie groß das Gelände hinter der Tribüne in Richtung Galgenbergsheide tasächlich ist. Im Zuge der Neuplanung erfolgen später umfangreiche Neuanpflanzungen.

So wird das Projekt "Volkspark Neu_Meerbeck" Stück für Stück sichtbar. In der zweiten März-Woche begann nun der Abriss des Jugendraumes und der angrenzenden Garagen. Viele Utensilien und wichtiges Trainingsmaterial sind jetzt bis auf weiteres in zwei großen Containern untergebracht.
Nach der Unterbrechung durch die Corona-Pandemie werden Training und Spielbetrieb für alle MSV-Fußballteams trotz der bisherigen Bauarbeiten weitergehen. Erst mit Beendigung der Saison Ende Juni dieses Jahres ist es mit dem Sport im Rheinpreußenstadion auf längere Sicht vorbei - und die Ära der Kampfbahn Rheinpreussen geht zu Ende.

Im Rahmen eines integrierten Handlungskonzeptes wurde die Sportanlage rund um das Stadion überplant. Anfang Juli 2020 beginnt der"Abbruch Erdbau" und direkt im Anschluß der Neubau der Platzanlage, welcher mit dem Bauabschnitt 3 voraussichtlich im Sommer 2022 beendet sein soll.
Die Pläne sind für alle interessierten Meerbecker einzusehen: im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck auf der Bismarckstraße 43 b.

Wenn alle Arbeiten planmäßig vorangehen, keine weiteren Epidmien auftreten oder womöglich Bomben-Blindgänger entdeckt werden, dann wird das Rheinpreussenstadion in zwei Jahren als Volkspark im neuen Glanz erstrahlen.

Text und Fotos: Dirk Ströter

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