Aus den MSV Moers Caritas Kickers werden Samurai

Seit einigen Monaten trainieren die Caritas Kickers nun schon wieder regelmäßig: als Gäste auf der Platzanlage des VfL Repelen sind sie dort herzlich willkommen. Aufgrund der Pandemie findet für die erfolgsgewohnten Fußballer mit einer geistigen Behinderung momentan leider keine Meisterschaft und keinerlei Turnier statt. Das ist für alle eine schwierige Phase, die hoffentlich bald vorübergeht.

So kam der Besuch des Sponsors Fujitsu gerade recht, um etwas Abwechslung in den grauen Trainingsalltag zu bringen – zumal auch großzügig Geschenke an die Fußballer verteilt wurden. Thorsten Weißenfels, gesamtverantwortlich bei Fujitsu für das Mittelstand- und Systemhausgeschäft in der Region Düsseldorf und den Niederrhein, baute seinen Firmentransporter und einige Tische neben der Platzanlage auf und überreichte den Caritas Kickers einen großen Schwung Polo-Shirts und Trainingsshirts. Die wurden dann auch umgehend anprobiert – und paßten natürlich wie angegossen! Dazu gab es erfrischende Getränke und Süssigkeiten, die für weitere gute Laune sorgten. Weißenfels hatte sich persönlich stark für die Unterstützung der MSV-Fußballer eingesetzt. Die Caritas Kickers dankten es ihm und Fujitsu gleich vor Ort.

Fujitsu ist ein IT-Unternehmen mit japanischen Wurzeln. Die japanische Kultur hat einen starken Fokus auf das Miteinander und die Gemeinschaft. Ein Beispiel dafür sind die Tugenden der Samurai. Sie lebten nach dem „Bushido“ – einem Verhaltenskodex, der für Mitgefühl und Charakterstärke steht. Daraus entstand der Slogan „Im Herzen ein Samurai“ der auch alle Shirts schmückt. Ein Slogan, den die Caritas Kickers durchaus auf sich selbst beziehen können. Mit Fujitsu arbeiten die Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein (CWWN) schon seit vielen Jahren im Bereich der IT-Ausstattung zusammen. So kam denn auch das Sponsoring für die Caritas Kickers zustande. Die Zusammenarbeit von CWWN und Fujitsu wird den Caritas Kickers wohl in absehbarer Zeit noch die eine oder andere Unterstützung bezüglich ihrer Ausstattung einbringen.

Text: Dirk Ströter
Foto: Ulrich Schwarzbach