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Freizeitsportanlage statt "Amphitheater" für MSV

Wer sich die Heimspiele des Meerbecker Spiel-Vereins anschaut, der kommt sich bisweilen vor wie in einem altgriechischen Amphitheater. Ähnlich wie der Klub hat auch das alterwürdige Rheinpreußenstadion seine besten Tage weit hinter sich. Der Lack ist hier schon lange ab.

Schlimmer noch: Das komplette Stadion, einst für 23.000 Zuschauer gebaut, ist vom Einsturz bedroht, die Tribünen sind für das Publikum schon lange nicht mehr zugänglich. Klub-Boss Frank Bonert erklärt: "Es ist nur noch der Innenraum der Anlage begehbar. Alles andere ist gesperrt."

Und so überlegt die Stadt Moers die traditionsreiche "Ruine" abzureißen: "Der Sportausschuss der Stadt hat beschlossen dort eine ganz neue Anlage zu errichten", erklärt Bonert und konkretisiert: "Es soll neben zwei Kunstrasenplätzen und einer neuen kleinen Tribüne eine Art Freizeitsportanlage auf dem Areal entstehen." Die Freude über den geplanten Umbau hält sich beim Meerbecker Funktionär derweil noch in Grenzen: "Rein theoretisch ist das schon eine tolle Sache", will der 44-Jährige keine Missverständnisse aufkommen lassen, gibt aber dennoch zu bedenken: "Die Verantwortlichen der Stadt planen das Gelände frei zugänglich zu machen. Das ist in einem Stadtteil wie Meerbeck allerdings mit Problemen behaftet. Wir haben jedes Jahr immense Schäden durch Vandalismus auf unserem Areal zu beklagen." Und noch ein zweiter Punkt bleibt spannend: "Neben unserem Verein soll der SV Scherpenberg und der SC Rheinkamp ebenfalls seine Heimspiele auf dem neuen Platz austragen. Hier wird also ordentlich organisiert werden müssen."

Doch noch ist das alles Zukunftsmusik. Die Entscheidung wann das Projekt in Angriff genommen werden soll, ist noch nicht gefallen. Solange spielen die Meerbecker weiter in ihrem "Amphitheater".

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Quelle: reviersport.de
Autor: Moritz Rieckhoff

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