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Caritas Kickers

Caritas Kickers gegen Wesel - Wundertüte beim 2:2

Am dritten Spieltag der Handicap-Niederrheinliga empfingen die MSV Moers Caritas Kickers als Tabellenführer die Gymnastikschule Wesel (GSW). Die Meerbecker konnten ihrer Favoritenrolle dieses Mal nicht gerecht werden: Wesel und Moers trennten sich nach kuriosen Verlauf 2:2. Beide Teams dominierten jeweils eine Halbzeit – in der aber der Gegner traf. "Das Spiel heute geriet zur echten Wundertüte! Auch wenn uns heute vier entscheidende Leistungsträger gefehlt haben - teils wegen Verletzungen, teils aus disziplinarischen Gründen – dürfen wir dieses Ergebnis nicht schönreden," sagte Trainer Dirk Ströter, der auch nur zwei Auswechselspieler zur Verfügung hatte. "Der Gegner hat uns phasenweise einfach an die Wand gespielt. Glücklicherweise fanden wir später zumindest ansatzweise zu unserem Spiel." Die Rollen schienen vor dem Match noch klar verteilt. Der MSV hatte zuvor alle Spiele überlegen und torreich gewonnen, die GSW in drei Begegnungen nur ein Unentschieden erzielt. Oft waren die Weseler dabei an sich selbst gescheitert und hatten einige merkwürdige Eigentore erzielt. Im Rheinpreussenstadion bot sich allerdings ein gänzlich anderes Bild. Der Gast spielte sich von Beginn an eine gefährliche Chance nach der nächsten heraus. Die Moerser Abwehr wurde überrannt. MSV-Torfrau Simone Ohlig zeigte manche Weltklasse-Parade und hielt ihr Team im Spiel. Aus dem Nichts heraus gab es dann nach einem Weseler Handspiel einen Strafstoß für die Caritas Kickers. Maximilian Veron, sonst der zuverlässigste Schütze vom Punkt, schoß knapp am Torwart, aber auch am rechten Pfosten vorbei. "In der ersten Halbzeit lief überhaupt nichts zusammen. Das war symptomatisch," ärgerte sich der Pechvogel. Wesel stürmte weiter und verzweifelte an Simone Ohlig, die jeden Schuß entschärfte. Dann kam endlich einmal ein halbwegs vernünftiger Spielaufbau über Kapitän Dennis Wiedemann zustande und Sascha Sandfort konnte über halblinks einen Gewaltschuss zum 1:0 verwandeln. Damit ging es in die Pause. "Mein Tor stellte alles auf den Kopf - nach dem Powerplay hätte eigentlich Wesel deutlich führen müssen," meinte der Torschütze selbstkritisch. "Simone hat unglaublich gehalten!" In der zweiten Halbzeit stand die Moerser Abwehr endlich besser und Renato Bono, Wiedemann und Sandfort kamen immer öfter chancenreich vor das gegnerische Tor. Ein Sonntagsschuß von Sandfort aus gut 30 Meter Entfernung senkte sich auch gerade zum vermeintlichen 2:0 ins Weseler Tor, als der Pfiff des Schiedsrichters ertönte: im vorhergehenden fairen Zweikampf hatte sich ein Weseler Spieler verletzt, das Spiel wurde unterbrochen und der Ball zurück in die Moerser Hälfte gespielt. Kurios: dieses Rückspiel geriet aber so scharf, dass Dennis Wiedemann den Ball nur verunglückt abprallen lassen konnte – direkt auf die Füße des GSW-Stürmers, der zum 1:1 abstaubte. Eine unglückliche Aktion, über die sich aber niemand im Kickers-Team beschwerte, schließlich hatte sich zuvor jemand verletzt und mußte versorgt werden. Trotz Gegentor waren nun die Caritas Kickers am Drücker: Yannic Hildebrand und Gunnar Nierhaus scheiterten jeweils knapp. Einen wunderbaren Spielzug über Salah Affani und Sandfort konnte Renato Bono endlich aus spitzen Winkel zur verdienten 2:1-Führung nutzen. Die hätte Affani kurze Zeit später noch ausbauen können, aber freistehend schoß er direkt den Torwart an. Die Feldüberlegenheit führte zu nichts Zählbaren mehr und plötzlich konnte sich Wesel wieder etwas befreien: eine der wenigen Möglichkeiten nutzte der GSW, als eine scharfe Hereingabe der Moerser Torfrau durchrutschte und ein erneuter Abstauber zum Ausgleich in die Maschen truddelte. "Welche Ironie! Die machen die besten Dinger nicht rein und dann sowas. Letztendlich ist das aber wohl ein gerechtes Unentschieden," sagte die Torhüterin. In diesem wunderlichen Spiel ging fast unter, dass ein neuer Meerbecker Spieler sein Debut im grün-weißen Trikot des MSV feierte: Timo Skalitzki zeigte im Mittelfeld eine fehlerlose Leistung. Die Tabellenspitze der Handicap-Niederrheinliga gehört weiterhin den MSV Moers Caritas Kickers – und die soll beim anstehenden Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Concordia Goch möglichst ausgebaut werden. MSV Moers Caritas Kickers - Gymnastikschule Wesel 2:2 (1:0) MSV Moers Caritas Kickers: Simone Ohlig – Dennis Wiedemann, Marcel Hoffmann, Harun Hayirli, Renato Bono – Sascha Sandfort, Maximilian Veron, Salah Affani, Timo Skalitzki – Yannic Hildebrand, Gunnar Nierhaus Text und Foto: Dirk Ströter

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Caritas Kickers

Toller Hattrick für Caritas Kickers beim Turniersieg in Goch

Solch einen Start in ein neues Jahr wünscht sich jeder: gleich das erste Hallenturnier in 2019 haben die MSV Moers Caritas Kickers in überzeugender Manier gewonnen. Beim Handicap-Turnier des FC Concordia Goch hatte die Konkurrenz das Nachsehen und der stattliche Pokal ging nach sechs Siegen in sechs Spielen hochverdient nach Moers. Da das den Meerbecker Fußballern nun schon zum dritten Mal gelang, durfte das Team um Coach Pascal Schulte zusätzlich den Wanderpokal mit nach Hause nehmen. "Nach 2017 und 2018 ist das ein lupenreiner Hattrick. Das hat die Mannschaft sich absolut verdient. Wir sind sehr stolz auf diesen Turniersieg!" freute sich Schulte. Die gut gefüllte Pokal-Vitrine der Caritas Kickers ist nun gleich um zwei attraktive Trophäen reicher. Schon in der Vorrunde zeigten die grün-weißen Meerbecker ihre Klasse. Das erste Spiel gegen NWA Velbert gewannen die Caritas Kickers durch Tore von Sascha Sandfort, Tim Kuta und Georg Breumann mit 3:0. Im zweiten Match folgte ein 4:0-Sieg über das Team von Haus Freudenberg. Die Treffer für Moers erzielten Dennis Wiedemann, Salah Affani, Sascha Sandfort und Renato Bono. Der sich anbahnende Durchmarsch ins Finale wurde im dritten Spiel fast gestoppt. TuB Mussum 1 hatte bis dato ebenfalls alle Spiele gewonnen bot dem schwungvollen Sturm der Meerbecker plötzlich Paroli. Zweimal gelang Mussum der Ausgleich und es schien, als sollte es beim 2:2 bleiben – bis Salah Affani Sekunden vor dem Schlußpfiff den 3:2-Siegtreffer für die Caritas Kickers markierte. Zuvor hatten Sascha Sandfort und Niklas Wilczek für den MSV getroffen. Wilczek: "Als Abwehrspieler bin nicht gerade der Top-Scorer im Team, aber es zieht mich immer wieder nach vorne. Alle haben gestaunt, dass ich heute endlich mal einen reingemacht habe. Ich selbst am meisten!" Ein weiteres schweres Spiel gegen Concordia Goch 1 folgte. Der Gastgeber schob der starken Moerser Offensive einen Riegel vor und stand extrem defensiv. Immer wieder rannten die Caritas Kickers gegen den Gocher Beton an, aber es war kein Durchkommen. Erst ein Strafstoß brachte die Entscheidung: Dennis Kadenbach verwandelte und erlöste sein Team mit seinem Treffer zum 1:0-Endstand! Somit war Platz eins in der Vorrundengruppe A klargemacht und das Halbfinale erreicht. Hier wartete mit dem Zweitplatzierten der Gruppe B die zweite Mannschaft von Concordia Goch. Dieses Mal half dem Gastgeber kein Beton und kein Strafstoß mußte her: die beiden Tore von Sascha Sandfort und erneut Dennis Kadenbach rückten die Verhältnisse schnell für die Caritas Kickers zurecht. Sandfort avancierte mit seinem vierten und fünften Treffer zum besten Torschützen des MSV Moers, sicherte das ungefährdete 3:0 und somit den Einzug ins Finale. Er sollte im Endspiel noch einen draufsetzen. Dort traf man erneut auf TuB Mussum 1, die sich im anderen Halbfinale mühevoll nach Siebenmeter-Schießen gegen Union Mühlheim mit 6:5 durchgesetzt hatten. So standen die beiden besten Teams des Turniers im Endspiel und mit Mussum zudem die einzige Mannschaft, die gegen die Moerser Abwehr treffen konnte. Doch das gelang nicht noch einmal: die Caritas Kickers waren gewarnt und hatten Gegner und Spiel jederzeit im Griff. Am Ende stand ein klares 3:0 (Torschützen: Dennis Kadenbach, Salah Affani und Sascha Sandfort) und der Turniersieg war perfekt! "Ich bin froh, mit meinen sechs Toren zu unserem Erfolg beigetragen zu haben. Dieser Hattrick hier ist ein tolles Gefühl!" freute sich Sandfort. In sechs Spielen gelangen dem Moerser Team insgesamt 18 Treffer. Das wurde nach dem Turnier mit einem zünftigen Happy Meal bei Mäkkes gefeiert! So spielten sie: MSV Moers Caritas Kickers: Tor:Simone Ohlig – Abwehr: Dennis Wiedemann, Tim Kuta, Niklas Wilczek, Renato Bono – Mittelfeld: Dennis Kadenbach, Salah Affani, Maximilian Veron – Sturm: Sascha Sandfort, Georg Breumann. Trainer: Pascal Schulte Text: Dirk Ströter

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Seniorenfußball

MSV Moers feiert den dritten Platz beim Hallenstadtpokal!

Das waren mal ganz besondere Ehrungen für den sonst nicht gerade erfolgsverwöhnten MSV Moers: als bester Torschütze des Turniers bekam Boris Vertikin einen Sonderpokal – ebenfalls sein Mannschaftskollege Samir Husejnagic als bester Torwart. Der war erst wenige Wochen zuvor als Neuzugang verpflichtet worden und zeigte direkt seine ganze Klasse. Als Team glänzte der MSV ebenso: Platz 2 in der Fairplay-Wertung. Über allem stand aber der große sportliche Erfolg durch das Erreichen des 3. Platzes beim Moerser Hallensportpokal 2018! Trainer Ralf Röös freute sich: "Das ist einfach erste Sahne! Unsere Mannschft verdient ein riesiges Lob nach dieser hervorragenden Leistung. Dem Turniersieger International Futsal Moers gratulieren wir fair." Ausrichter war in diesem Jahr der VfL Repelen, der organisatorisch während der zwei Tage im ENNI-Sportpark alles im Griff hatte. Dabei fing es gar nicht so harmonisch an. Denn erst zwei Wochen vor Turnierbeginn hatte der Stadtsportverband Moers die teilnehmenden Teams informiert, dass der Stadtpokal 2018 zum ersten Mal zum Teil nach dem Futsal-Regelwerk augetragen werden sollte. Das schmeckte manchen Verein so gar nicht und es gab einige Proteste bis hin zu offenen Boykottandrohungen. Die ungewohnten Futsalregeln sind etwas komplizierter als gewohnt: unter anderem führte der modifizierte Spielball zu einem technischeren und zum Teil etwas langsameren Spiel, das aber gleichzeitig auch mit weniger Härte und Hektik gespielt wurde. Gerade wenn sich ein Team der Foulgrenze von sechs Fouls in einem Match näherte, die automatisch einen Strafstoß für den Gegner zur Folge hat, wurden die Partien sichtlich fairer. Außerdem konnte wie beim Handball der Torhüter durch einen Feldspieler ersetzt und so eine Überzahl hergestellt werden. Für die Standardfußballer also etwas gewöhnungsbedüftig. Der Start ins Turnier lief für den MSV Moers nach Maß: 5:1 gegen Rot-Weiß Moers. Es folgte ein 1:3 gegen den späteren Turniersieger International Futsal. Aber im abschließenden Vorrundenspiel wurde der TV Asberg mit 4:1 besiegt und der Gruppensieg war mit sechs Punkten und 10:5 Toren perfekt. Doch damit kam im Viertelfinale ein dicker Brocken auf den Meerbecker A-Ligisten zu: der Rekord-Turniersieger (neun Erfolge) und Landesligist GSV Moers. Für den dicken Brocken folgte die dicke Überraschung. Boris Vertikin war mit drei Toren nicht nur Matchwinner, sondern auch derjenige, der den Sieg mit dem 1:0 einleitete. Mit dem 2:0 von Hersh Sindi war das die Grundlage für die Sensation. Der GSV lief anschließend immer dem Rückstand hinterher und schaffte nie den Ausgleich. Das Endergebnis mit 8:5 für den MSV war überraschend deutlich und verdient. Das Halbfinale gegen International Moers war erreicht! Und das hatte es in sich, fand es seinen Sieger doch erst im spannenden Zehnmeter-Schießen. Zuvor war es auf und ab gegangen, beide Teams hatten abwechselnd geführt, nicht einmal jedoch mit mehr als einem Tor. Als der MSV den Sieg beim Stande von 5:4 schon zum Greifen nah glaubte, glich International doch noch zwei Sekunden vor dem Abpfiff aus und erzwang hochdramatisch die Entscheidung vom Punkt. "International hat zum Schluß alles auf eine Karte gesetzt und den Torhüter rausgenommen. Das hat uns irritiert, obwohl wir am Drücker waren " sagte Patrick Paul, Geschäftsführer und Abteilungsleiter Fußball beim MSV Moers. "Im entscheidenden Moment fehlte uns dann leider ein bißchen die Erfahrung mit Futsal." Das Zehnmeter-Schießen ging dann mit 7:8 verloren. Die große Chance auf das siebte Endspiel für die Meerbecker in der Historie des Stadtpokals war vergeben. In 37 Jahren Pokalgeschichte hatte es vier Mal zum Titel gereicht - nun blieb nur das kleine Finale. Aber dort wurde noch einmal groß aufgespielt. Der Gegner hieß SV Schwafheim und hatte in jeglicher Hinsicht das Nachsehen. Am Ende stand ein überdeutliches 11:3 für den MSV Moers zu Buche. So war die Freude über den dritten Platz doch noch groß und die Pokale wurden gebührend gefeiert. Zur nächsten Auflage des Hallenstadtpokals kommt es am 29.12.2019. Die Auslosung der Gruppen ist für den März geplant. Text: Dirk Ströter

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Alte Herren

Abteilungsversammlung 2019 der A.Herren 19.1.2019

Die Abteilungsversammlung der A.Herren findet am Samstag den 19.1.2019 Samstag statt.Beginn ist um 16.30 Eingeladen zur Versammlung sind Passive und Aktive Mitglieder der A.Herren. Folgende Punkte stehen auf dem Programm Einladung Alt-Herren Abteilungsversammlung Samstag 19.01.2019 16.30 Uhr Vereinsheim Tagesordnung: 1. Eröffnung, Begrüßung, Feststellung der Anwesenheit. 2. Wahl eines Protokollführers 3. Bestätigung des Protokolls der letzten Abteilungsversammlung Bestätigung der Tagesordnung. 4. Jahresbericht des Abteilungsvorstandes. - Bericht Abteilungsleiter - Kassenbericht 5. Wahl eines Versammlungsleiters ( Entlastung des Vorstandes, Neuwahlen, ) 6. Neuwahlen - Neuwahlen der Personen die ihre Ämter nicht ausführen. - Aktuelles am Versammlungstag 7. Anträge 8. Veranstaltungen Termin Jahresabschlussfeier Sonstige Termine - Tennis, Fußballtennis,Bowling etc. 9. Geplante Touren - Sonstiges 10. Verschiedenes Toni Reol Abteilungsleiter Breitensport Alte Herren

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Caritas Kickers

Caritas Kickers stürmen zum Auswärtssieg in Mülheim

Nach dem furiosen Start am ersten Spieltag der neuen Inklusionsliga (8:2 gegen TuS Union 09 Mülheim 2) setzten die MSV Moers Caritas Kickers nun im zweiten Spiel ein weiteres Ausrufezeichen. Am 2. Spieltag ging es zum Auswärtsspiel gegen TuS Union 09 Mülheim 1 an die Südstrasse. Hier war das Wetter gar nicht mehr so mild wie noch eine Woche zuvor: leider war der Naturrasenplatz gesperrt und eine Hälfte des Kunstrasens wurde von Jugendmannschaften belegt – willkommen im Vereinsfußball. Folglich mußte das Moerser Gastspiel auf Kleinfeld ausgetragen werden. Aber auch ein frostiger Vormittag und der leicht rutschige Kunstrasen konnten einen überzeugenden Auswärtssieg der Meerbecker Mannschaft nicht verhindern. Spielmacher Raffael Bono eröffnete den Moerser Torreigen nach einem schönen Zusammenspiel mit Sascha Sandfort. Dennis Wiedemann erhöhte nach Ecke von Bono mit einem sehenswerten Kopfball auf 2:0 und mit einem Mülheimer Eigentor war der 3:0-Halbzeitstand perfekt. Dennoch hatte der Gastgeber nicht wenige Chancen, seinerseits einen Treffer zu erzielen: die schnellen Außenstürmer brachten die MSV-Abwehr einige Male in arge Bedrängnis und offenbarten dort Schwachstellen. Angesichts des Spielstandes hatte Union nun regelkonform einen Spieler mehr auf dem Feld. Doch Tim Kuta im Moerser Tor machte alle Möglichkeiten der Mülheimer mit tollen Paraden zunichte. Fast schien es, Union würde angesichts dieser Leistung und des Spielstandes resignieren. Doch weit gefehlt: das Team von Trainer Tobias Vennemann zeigte Heimstärke und kam nach Wiederanstoß schnell zum 1:3. Das Tor der Caritas Kickers hütete nun Georg Breumann – absprachegemäß durfte Keeper Kuta auch dieses Mal als Stürmer ran. Als Tom Schulte das 4:1 für den MSV markierte, dachten nicht wenige, der Drops wäre nun endgültig gelutscht. Union warf jedoch alles nach vorne und verkürzte binnen weniger Minuten auf 3:4. Der Mülheimer Anhang tobte und der Ausgleich lag in der Luft. Zu leichtfertig hatten die Caritas Kickers ihre vielen Chancen in der zweiten Halbzeit verschwendet, zu pomadig angesichts der eigenen spielerischen Überlegenheit gespielt. Es folgte jedoch der Husarenritt des Raffael Bono: mittlerweile mit der Kapitänsbinde versehen, nahm er die Verantwortung an und riss in dieser schwierigen Phase das Ruder herum. Er trieb sein Team nach vorne und bewies Entschlossenheit. "Tim hat vorne echt Alarm gemacht, so hatte ich viel Platz," sagte der Matchwinner bescheiden. Mit zwei großartigen Einzelleistungen und unwiderstehlichen Abschlüssen brachte Bono seine Mannschaft mit 6:3 in Führung. Tim Kuta machte mit seinem Treffer zum 7:3-Endstand den Deckel drauf. Ein am Ende deutlicher Auswärtssieg war geschafft – und erneut gab es in einem Spiel gegen Mülheim insgesamt zehn Tore! Das darf aus Sicht der Caritas Kickers gerne so weiter gehen. Mit zwei Siegen auf dem Konto überwintern die MSV Moers Caritas Kickers nun als Tabellenführer in der Inklusionsliga. Weiter geht es hier im Frühjahr 2019 gegen Concordia Goch, der Gymnastikschule Wesel und allen Rückspielen. Für die Caritas Kickers beginnt Mitte Dezember aber zunächst einmal die verdiente Winterpause. Das neue Jahr startet im Januar mit dem Hallentraining, dann stehen auch einige Turniere in der Halle an. Und so langsam werfen auch schon die Special Olympics Landesspiele ihren Schatten voraus, die im Juni in Hamm stattfinden – das Highlight für die Caritas Kickers im Fußballjahr 2019. TuS Union 09 Mülheim 1 - MSV Moers Caritas Kickers 3:7 (0:3) MSV Moers Caritas Kickers: Tim Kuta/Georg Breumann – Dennis Wiedemann, Niklas Wilczek, Mathias Schwarz, Mario Bockermann – Sascha Sandfort, Maximilian Veron, Raffael Bono – Tom Schulte Text: Dirk Ströter

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Caritas Kickers

Caritas Kickers starten furios in neue Inklusionsliga

Normalerweise befinden sich die MSV Moers Caritas Kickers im November schon längst beim Hallentraining – aber was ist an diesem Novemberwetter 2018 schon normal gewesen? So wird also viel länger draußen trainiert als sonst und so kommt es, dass die neue Inklusionsliga ihren ersten Spieltag im ungewöhnlich milden November hat. Ebenso ungewöhnlich war der Mannschaftsmix der Caritas Kickers aus erster und zweiter Mannschaft: es zählte ausschließlich die Trainingsanwesenheit der Spieler und so wurden alle mit einer Aufstellung belohnt, die regelmäßig zum Training erscheinen. Erster Gegner der Caritas Kickers war die zweite Mannschaft von Union Mülheim. Das Team von Trainer Dirk Thiede reiste mit einem Kader von beeindruckenden 17 Spielern an. Die MSV-Trainer Pascal Schulte und Dirk Ströter konnten 12 Spieler mobilisieren – dabei sehr schmerzlich für das Team, dass ausgerechnet der konterstarke Abwehrspezialist Niklas Wilczek verletzungsbedingt kurzfristig ausfiel: er war tags zuvor beim Training umgeknickt. Es sollte für den Spielverlauf jedoch nicht ins Gewicht fallen. Das Moerser Trainer-Duo startete mit Tim Kuta im Tor, der die Zusage hatte, später auch mal als Feldspieler ran zu dürfen. Kuta hatte dann auch so einiges zu tun in der ersten Halbzeit. Zwar gelang Sascha Sandfort mit einem satten Fernschuß schon früh das 1:0 für die Meerbecker, ganz wie es seine Spezialität ist – aber fast im Gegegzug glich Gottfried Brown für Mülheim aus. In der ersten Halbzeit war Brown von der MSV-Abwehr fast nicht zu stoppen: immer dribbelte er sich durch die Reihen und zwang Tim Kuta zu zahlreichen Glanzparaden. Mit Kuta als sichere Bank, konnte der Moerser Sturm vorne wirbeln: ausgerechnet Georg Breumann, sonst Torwart in der Zweiten, markierte mit viel Körpereinsatz im Gewühl das 2:1 und Mittelstürmer Yannic Hildebrand ließ per Elfmeter nach einem Handspiel das 3:1 folgen. Dennoch blieben viele hochkarätige Chanchen mal wieder ungenutzt – das alte Lied, das alte Leid. Zwar konnten Spielmacher Raffael Bono und erneut Yannic Hildebrand bis zur Halbzeit auf 5:1 erhöhen, doch einiges blieb nur Stückwerk gegen deutlich unterlegene Gäste. Mit dem Seitenwechsel vollzog sich auch der Torwartwechsel: Breumann ging für Kuta zwischen die Pfosten. Mülheim hatte nach Absprache der Trainerparteien zwei Spieler mehr auf dem Feld – ein Ausdruck des Fairplay in der neuen Liga. Es blieb bei der drückenden Überlegenheit der Meerbecker: Tom Schulte erzielte das 6:1, Gottfried Brown verkürzte zwischenzeitlich auf 6:2, obwohl er nun gedoppelt wurde. Vorne machte Tim Kuta mächtig Alarm im Mülheimer Strafraum. Folge war ein Eigentor und dann der Schlußpunkt zum 8:2-Endstand durch Kuta selbst. MSV Moers Caritas Kickers – Union Mülheim 2 8:2 (5:1) MSV Moers Caritas Kickers: Tim Kuta/Georg Breumann - Dennis Wiedemann, Renato Bono, Mathias Schwarz, Mario Bockermann - Sascha Sandfort, Dennis Kadenbach, Maximilian Veron, Raffael Bono - Yannic Hildebrand, Tom Schulte In der neuen Inklusionsliga wird nach anderen Modalitäten gespielt als sonst für die MSV Moers Caritas Kickers üblich: von 5-m-Raum zu 5-m-Raum im großen Spielfeld und 2x30 Minuten Spieldauer mit 9+1 Spieler. Außerdem trifft man sich nur zu einem Spiel statt zu Turnieren. Dafür gibt es Hin- und Rückspiele. Weitere Teilnehmer sind Concordia Goch mit zwei Mannschaften, Gymnastikschule Wesel und Union Mülheim I. Andere Teams vom Niederhein haben schon Interesse angemeldet. Im Vordergrund steht zwar der ambitionierte Wettbewerb, doch wird von allen Beteiligten sehr stark auf Respekt, Fairplay und einem freundschaftlichen Miteinander geachtet. Wenn ein Team 3:0 fährt, darf die andere einen zusätzlichen Spieler auf das Feld nehmen. Text: Dirk Ströter

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